Koh Samui
Die südlichste und größte der drei Inseln. Wir haben uns während unserer beiden Aufenthalte für eine Unterkunft am Mae Nam Beach entschieden, im Norden der Insel. Er gilt als eher ruhig, für Entspannungssuchende. Außerdem ist der Fishermans Nightmarket nicht weit weg und auch der Flughafen ist schnell erreicht. Und man kann vom Pralarn Pier auch problemlos zu den beiden anderen Inseln fahren, somit die perfekte Ausgangsbasis, wie wir finden.
Die einfachste und schnellste Art, Koh Samui zu erkunden, ist der Roller. Diesen kann man überall mieten – Preise vergleichen lohnt sich. Helm nicht vergessen! Koh Samuis Küsten sind paradiesisch, ein Strand ist schöner als der andere. Wer jeden Strand der Insel sehen will, wird wohl an einem Tag nicht fertig. Das Herz der Insel ist grün, hügelig und etwas kühler. Es gibt mehrere schöne Aussichtspunkte mit Restaurants. Wir sind sehr gerne ins Inselinnere gefahren und haben die Aussicht genossen. Bei gutem Wetter sieht man sogar bis aufs Festland. Wir können den Sea View Aussichtspunkt empfehlen, es gibt eine schöne Terrasse und gegen eine kleine Gebühr, kann man auch den Pool nutzen. Ansonsten kann man einfach überall stehen bleiben, den Blick schweifen lassen und dann weiter fahren. Es gibt einige Wanderung zu Wasserfällen – wir hatten jedoch Pech und es war zu wenig Wasser.
Entweder erkundet man die Insel aktiv mit dem Roller und einigen Wanderungen oder aber man genießt den Strand und geht am Abend auf einen der vielen kleinen Märkte, die ab 20 / 21 Uhr zum Leben erwachen. Wir lieben die Mischung aus Beidem.
Besonders bekannt ist der Fishermans Nightmarket – entlang der Strandpromenade reihen sich die Restaurants und Bars. Davor, auf dem Weg zur Hauptstraße, sind mehrere Food-Stände, aber auch Gewürz-, Souvenir oder Kleidungsstände. Sobald die Hitze nachlässt, erwacht alles und man ist mitten im Inselleben.
Westlich von Koh Samui liegt der Nationalpark Mu Ko Ang Thong Nationalpark. Eine Tour dorthin kann man vor Ort buchen oder Online bei diversen Anbietern. Wir hatten leider aufgrund des Wetters keine Gelegenheit den Nationalpark zu besuchen, werden dies aber auf alle Fälle nachholen.
Koh Pha-Ngan
Vor allem bekannt ist die Insel für die Full Moon Party, die hier ihre Ursprünge hat. Während des Vollmonds sind die Unterkünfte um einiges teurer, sogar von Koh Samui kommen Speedboote mit Besuchern. Aber es gibt mehr, wie nur die Vollmondparty. Der Westen der Insel ist belebt, während der Osten eher ursprünglich ist. Entlang der Ostküste gibt es keine Straßen – von der Inselmitte kann man zum Haad Sadet Beach fahren im Nordosten, aber dies ist eine Sackgasse. Um an den Strand zu kommen, muss man durch den Than Sadet Ko Pha-Ngan Nationalpark fahren, für den man Eintritt zahlt. Wir haben uns dagegen entschieden und sind wieder zurückgefahren.
Koh Pha-Ngan ist hügelig, grün und es gibt auch hier einige Wanderungen zu Wasserfällen oder Aussichtspunkten.
Für den Sonnenuntergang, einen leckeren Smoothie oder das Abendessen sind wir gerne ins Blue Ocean Coffee & Restaurant gegangen – die Aussicht sagt alles.
Koh Tao
Ein Paradies für (zukünftige) Taucher. Es gibt kaum ein paar Meter, an denen kein Schild auf eine Tauchschule hinweist. Man hat die Qual der Wahl – sollte sich daher im voraus etwas belesen und einige Bewertungen anschauen. Wir haben auf der Insel auch unseren Tauchschein gemacht, direkt in unserem Hotel mit eigenem Tauchpool für die ersten Übungen. Überrascht waren wir, wie hügelig die Insel ist. In der oberen Hälfte der Insel gibt es einen Naturweg mit mehreren Aussichtspunkten – man sollte jedoch ein sicherer Rollerfahrer sein. Wir haben uns einige der Aussichtspunkte angeschaut, nachdem wir unseren Tauchkurs nach 2,5 Tagen erfolgreich bestanden haben.
Die Insel ist umgeben von Tauchspots, sodass es unzählige Touren gibt, die man buchen kann. Das Wasser ist warm, es gibt wenig giftige oder gefährliche Tiere – perfekt für Tauchanfänger. Mit etwas Glück sieht man auch beim Schnorcheln Schildkröten oder Baby-Schwarzspitzenriffhaie. Aber auch der Walhai oder Stechrochen ist mit etwas Glück da. Die Insel ist perfekt für Wassersportler, ob Kite Surfen, Freitauchen, Gerätetauchen oder Schnorcheln. Aber auch in den bergigen Herzen der Insel kann man Wanderungen unternehmen zu Wasserfällen oder Aussichtspunkten.