Tauchkurs, Koh Tao

Nördlich von Koh Samui liegt Koh Tao, eine kleine Insel, die gefühlt mehr Tauchschulen wie Hotels hat.
Wir waren 5 Nächte auf der Insel und haben uns daher für einen Tauchkurs entschieden, wenn wir schon mal dort sind.
Unser Hotel hat eine eigene Tauchschule und ein eigenes Boot, die Theorie war somit direkt vor der Haustür, das Übungsbecken auch und das Schiff war nur für uns.

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Tag 1

Theorieunterricht vor dem ersten tauchgang

Der erste Vormittag: Theorie. Bei der Anmeldung (wir haben uns einige Tage vorher angemeldet) gab es gleich den Hinweis, dass man die SSI App herunterladen soll und dort die ersten 3 Kapitel durcharbeiten kann. Wir haben die Kapitel in der App auf Deutsch durchgelesen, die Theoriestunde war auf Englisch. Wir waren insgesamt zu fünft. Es war eine Mischung aus Videomaterial und Erklärungen unserer Tauchlehrerin.


Am Nachmittag dann die erste Praxis, wir haben den ganzen Nachmittag im Tauchbecken verbracht, alle Übungen gemacht und irgendwie ein Gefühl bekommen, dass die meisten Übungen nur schlimm klingen, aber ganz einfach sind. Es werden Ernstfälle geprobt, die hoffentlich nie eintreffen. Mit der Zeit und Wiederholung der Übungen merkt man, dass die Übungen durchaus machbar sind und kein Problem darstellen. Und zur Not konnte man einfach aufstehen und war an der Luft – definitiv beruhigend.

Üben im Hoteleigenen Tauchbecken

Dann war Tag 1 erledigt und wir auch – es ist doch anstrengend so lange unter Wasser zu sein und man muss extrem viel trinken, um keine Kreislaufprobleme zu bekommen.

Tag 2

Der nächste Tag hat dann wieder mit Theorie angefangen und kurz vor der Mittagspause gab es dann den Theorietest, wir durften ihn auf Deutsch machen. Der ganze Unterricht war auf Englisch, was für uns aber gut gepasst hat. Und man lernt so auch die englischen Begriffe der Ausrüstung, was von Vorteil ist, wenn man international Tauchen gehen will.
Nach bestandener Prüfung hatten wir Mittagspause und anschließend stand der erste Tauchgang im Meer an.

Aus dem Boot ins Meer. Es kostet etwas Überwindung in voller Tauchermontur, aber es lohnt sich. Wir haben 2 Tauchgänge gemacht am Nachmittag, bis maximal 8 m und es war einfach nur unglaublich. Das Wasser war kristallklar und warm, wir haben Fische gesehen und Korallenriffe. Während der Tauchgänge mussten wir das am Vortag gelernte gleich in die Tat umsetzen, also Mundstück raus und rein, Tauchermaske weg, Wasser aus der Tauchermaske herausbringen usw. Und das ganze dann in 6 m Tiefe. Dann war auch Tag 2 geschafft und wir haben uns auf die letzten beiden Tauchgänge gefreut, die am nächsten Tag stattgefunden haben.

Tag 3

Vormittags, auf einem Boot. Das Wetter ist schlecht, es ist Wellengang, es regnet. Aber es nutzt nichts – wir brauchen noch 2 Tauchgänge für unseren Open Water Diver.
Daher schnell anziehen, Body-Check mit dem Tauchpartner und rein ins Wasser. Und relativ schnell auch runter. Unter Wasser merkt man nichts vom Wellengang. Der 3. Tauchgang ging dann auf 12 m, der 4. war dann bei 18 m und das allerbeste – wir haben ein Schiffswrack gesehen. Wir sind zum Wrack getaucht und wir waren ziemlich mit die ersten Taucher, da das Wrack erst 4 Wochen vorher von der thailändischen Regierung dort versenkt wurde in Zusammenarbeit mit der Insel Ko Tao. Und, nachdem wir auch die Übungen in Sachen Kompass und Tauchweste an- und ausziehen geschafft haben, kam die Sonne raus und wir haben bestanden. Wir sind also seit 25. Oktober 2023 offiziell Open Water Diver.

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