Über 300 Inseln bilden die Republik Fiji. Wir waren auf der Hauptinsel, mit dem Internationalen Flughafen in Nadi und der Hauptstadt Suva. Unser Hotel war an der Coral Coast im Südwesten der Insel, das Bedarra Beach Inn in Korotogo.
Südseetraum?
Auf der Insel wächst Kaffee, Tabak, Zuckerrohr und viele Früchte, die fast das ganze Jahr über Saison haben, wie zum Beispiel Ananas, Mango, Papaya, Banane oder Wassermelone. Auf der Speisekarte gibt es viel Fisch und Meeresfrüchte und die Kassawa-Wurzel ist das Pendant zu unserer Kartoffel. Das Inselinnere ist hügelig und grün.
Die Strände an der Coral Coast eignen sich nur bedingt zum Baden – überall sind Korallen und Muscheln, sodass man den Badespaß aufs Schnorcheln bei Flut verlegen sollte.
Der Strandabschnitt unseres Hotels ist paradiesisch, mit Palmen und weißem Sand. Die einheimischen Kinder wissen auch bei Ebbe genau, wo sie im Meer Pools zum Baden finden.
Aktivitäten / Touren
Wir müssen zugeben, so ganz überzeugt hat uns die Insel nicht. Die einzigen Aktivitäten, die man buchen kann, sind eine Zipline, Tubing oder Besuch eines einheimischen Dorfs mit der Möglichkeit etwas Handarbeit zu kaufen. Die Ausflüge auf die umliegenden Inseln sind relativ teuer und gerade in der Regenzeit keine wirkliche Alternative. Gewünscht hätten wir uns Führungen zum Kaffee (der wächst nur wild), Tabak oder auch einheimischen Pflanzen, Früchten und Wurzeln, mit etwas Hintergrundwissen zum Leben auf der Insel.
Auch mit unserem Mietwagen haben wir nur die Ringstraße um die Insel erkunden können, da die Nord-Süd-Verbindungen nur Schotterpisten sind und dementsprechend in der Regenzeit auch nicht befahren werden sollte. Wir sind jedoch, so weit es ging, ins Inselinnere gefahren, bis die geteerte Straße endete.
BULA!
Was wir jedoch sehr positiv fanden, war die Freundlichkeit und Entspanntheit der Menschen hier. Überall hören wir »Bula« und es ist alles einfach unkompliziert. Die Dame am Hotelempfang leiht uns das Geld für den Bus, der an der Straße neben dem Hotel stehen bleibt und uns in die Stadt fährt, wo wir Geld wechseln können. Der Bus hält irgendwie überall, wo jemand wartet und wir kommen problemlos mit dem Bus in die Stadt und zurück. Auch den Mietwagen buchen ist unglaublich unkompliziert – wir spazieren zum Anbieter, fragen nach einem Mietwagen für den nächsten Tag und erhalten ihn pünktlich zu unserem Hotel geliefert.
Unser Fazit
Unserer Meinung nach lohnt sich die lange Anreise aus Europa nicht, um auf der Hauptinsel Urlaub zu machen. Wir haben in Thailand, auf den Bahamas und in der Dominikanischen Republik schönere Strände gesehen. Aber an unserem letzten Tag hat sich doch noch die Sonne gezeigt und wir haben einen Tag am Strand verbracht und der Sonnenuntergang hat dann nochmals alles gegeben.