Claudia Sperr Ein besonderes Erlebnis, wenn man zwischen 13 Jahre alten Olivenbäumen aufwacht, aus dem Fenster schaut und die langen Reihen von Olivenbäumen sieht. Die Olivenfarm liegt in Tremoceira und ist somit auch perfekter Ausgangspunkt für Tagesausflüge oder als Zwischenstopp auf der Durchfahrt. Aber nicht nur die Übernachtung zwischen Olivenbäumen ist empfehlenswert, auch die Führung durch die Produktionshalle ist interessant und sollte auf keinen Fall verpasst werden. Die Besitzer sind sehr herzlich und die Farm ist seit mehreren Generationen im Familienbesitz. Während der Führung hört man das Herzblut für die Oliven und die Herstellung des Olivenöls, aber auch das Wissen mehrerer Generationen heraus. Und man erfährt, was die Unterschiede der einzelnen Olivenöle sind, die Geschmäcker anderer Länder und wann der richtige Erntezeitpunkt ist!
Auch sehr zu empfehlen: Pasteis de Nata, Frühstück oder/und Abendessen zu bestellen und sich zum Wohnmobil „liefern“ zu lassen. Nach dem hausgemachten Essen empfiehlt sich ein Spaziergang durch die Olivenfarm. Neben wahrscheinlich uralten Olivenbäumen sieht man überall frisch gepflanzte Bäume, ein paar Weinreben und immer wieder im Wald Korkeichen.
Die Stellplätze haben genug Abstand zum Nachbarn und sind meistens sogar blickdicht durch zwei Baumreihen. Wer also eine etwas andere Übernachtung möchte, dem können wir nur empfehlen, Graca einen Besuch abzustatten.
Casa Feteira – damit auch ihr bald wisst, was der Unterschied ist, zwischen Extra nativem, nativem und normalem Olivenöl, für gute Pasteis, leckeres Abendessen und ein Abendspaziergang der anderen Art. Wir haben uns super wohlgefühlt und sind 10 Nächte geblieben. In der Nähe ist Nazare (bekannt für Riesenwellen), Grutas de Mira de Aire (die größten Höhlen Portugals), aber auch einige tolle Aussichtspunkte auf den Hügeln mit Blick aufs Meer.