Donnerstag, 28. November
Tag 208 – 220
Housesitting in White Rock und Langley
Wir haben Glück und haben zwei tolle Housesits bekommen. In White Rock passen wir auf einen Golden Retriever und zwei Katzen auf, in Langley auf einen Goldendoodle. Unsere Zeit in Langley wird jedoch etwas stressiger, als wir es uns gedacht haben. Goldendoodle Cosmo steckt sich im Hundepark mit Zwingerhusten an und hält uns auf Trab, sodass wir mit ihr in die Tierambulanz gehen. Nachdem die Dame am Empfang gehört hat, wo das Problem ist, wurden wir gleich mal vor die Tür gebeten und sollten warten, bis wir dran sind. Anschließend wurde der ganze Empfangsbereich desinfiziert. Nach einer Spritze und einem Medikament wird die Nacht jedoch entspannt und wir sind froh, als am nächsten Tag die Besitzer wieder zurück sind.
Wir dürfen sogar eine Nacht länger bleiben und unser Gastgeber fährt uns freundlicherweise noch zum Busbahnhof, sodass wir mit Bus und Zug entspannt zum Flughafen fahren können.
Autoverkauf
Zum anderen wurde es in Langley etwas stressiger, weil wir natürlich noch unser Auto verkaufen mussten. Letztendlich haben wir zwar unsere Preisvorstellungen um einiges senken müssen, jedoch verlief wenigstens der Verkauf problemlos. Mit dem Autoverkauf war auch das letzte To Do erledigt, sodass wir uns nun auf den neuen Reiseabschnitt vorbereiten konnten.
Fast 4 Monate Kanada & USA
Wir waren, bis auf 5 Tage, genau 4 Monate in Nordamerika unterwegs. Haben ein Auto gekauft und verkauft, sind über 14.000 Kilometer gefahren, haben zwei kanadische Provinzen und 9 amerikanische Bundesstaaten durchquert, sind durch Schneetreiben bei – 2 Grad und + 40 Grad in der Wüste gefahren, haben auf 7 Hunde, 3 Katzen, ein paar Fische und Vögel aufgepasst, sind unzählige Kilometer mit Hunden spazieren gegangen und haben viele Handwärmende Haufen aufgenommen. Wir haben so viele Menschen und Ihre Lebensgeschichten gehört, Lebensweisen und Ansichten kennengelernt, waren während den US-Wahlen in Oregon unterwegs und haben die kleineren und größeren Tiefs des Langzeitreisens kennengelernt. Nordamerika ist Europa, nur eben in Groß und oft auch in unkompliziert.
Auf in ein neues Abenteuer
Am Montag, 25. November, sind wir dann aufgebrochen Richtung Südwesten. Wir sind durch Zeit und Raum gereist und nach 12h Flug haben wir den Dienstag übersprungen und sind Mittwoch, 27. November, in Nadi gelandet.
Mit einem vorab gebuchten Taxi waren wir dann Ortszeit um kurz vor 8 Uhr im Hotel. Wir hatten Glück und konnten gegen eine geringe Gebühr bereits kurz vor 9 Uhr in unser Zimmer und haben erstmal etwas geschlafen. Nach fast 30h ohne Schlaf, war das dringend notwendig. Und dann sind wir frühstücken gegangen. Mango, Ananas, Bananen und Wassermelonen haben gerade Saison und wir genießen die frischen Früchte zum Frühstück. Und natürlich die Aussicht.
Mietwagen, Busfahrt und Geldwechseln
Die Aussicht ist wunderschön, jedoch ist der Strand nicht wirklich zum Baden geeignet. Aber während der Ebbe kann man kilometerweite Strandspaziergänge machen.
Also beschließen wir, dass wir einen Mietwagen möchten. Wir laufen 10 Minuten zum Mietwagenverleih, er notiert sich meinen Namen und die Mietdaten und wir kriegen den Mietwagen zum Hotel geliefert. Da wir ja noch vom Autoverkauf kanadische Dollar haben, suchen wir uns die nächste Wechselstube, die jedoch in der Stadt ist. Die nette Dame am Empfang im Hotel leiht uns das Geld für den Bus und meint, wir sollen uns einfach auf die Straße stellen, der Bus kommt dann schon. So war es auch. Der Bus kam, der Busfahrer hat 2 FJ$ bekommen und wir sind in der Stadt wieder ausgestiegen. Nach einem kurzen Vergleich der angebotenen Wechselkurse haben wir dann Geld gewechselt und sind wieder mit dem Bus zurück ins Hotel. Pünktlich um 10 Uhr am Donnerstag haben wir unseren roten Flitzer übernommen, einen Toyota mit 19.714 km auf dem Tacho. Und dem Hinweis, dass wir nur auf geteerten Straßen fahren dürfen.
Wir mögen das unkomplizierte, gemütliche und doch funktionierende Leben hier! Und somit ein herzliches BULA aus Fidschi.