Woche 39 – Paihia bis Te Anau

Donnerstag, 19. Dezember
Tag 235 – 241
Kilometer 2697 – 4494

Paihia

Der letzte ganze Tag auf der Nordinsel Neuseelands ist angebrochen. Wir sind aktuell im Gebiet der „Bay of Islands“, also der Bucht der Inseln. Leider ist das Wetter nicht wirklich überzeugend, daher fahren wir erst zum Rainbow Fall. Leider ist wenig mit Rainbow, aber schön ist der Wasserfall trotzdem.

Danach fahren wir zurück nach Paihia und wandern den School Road Lookout rauf und haben eine wunderschöne Aussicht.

Dann ist unsere Zeit auf der Nordinsel auch wieder vorbei – wir fahren zum Flughafen nach Auckland, geben unseren Mietwagen ab und fliegen nach Christchurch, wo wir unseren neuen Mietwagen am Flughafen abholen.

Im Hotel angekommen gehen wir uns erstmal etwas zu essen holen – es gibt einen Chickenburger, Pommes, ein kleines Cordon bleu sowie 2 Dosen Cola für 11 €. So günstig haben wir schon lange nicht mehr gegessen.

Christchurch – Twizel

Und dann starten wir unseren Roadtrip mit einem Umweg – wir fahren über die Halbinsel „Banks Peninsula“, östlich von Christchurch. Unterwegs bleiben wir bei einem Bauernmarkt stehen, essen etwas und trinken einen Kaffee, bevor wir weiter fahren. Das Wetter ist zwar trocken, aber die Sonne versteck sich leider. Aber da wir am Ende unseres Neuseeland-Trips wieder in Christchurch sind, können wir es nochmals versuchen, die Buchten bei Sonnenschein zu betrachten.

Auf dem Weg nach Twizel kommen wir beim Lake Tekapo vorbei – ein türkiser Bergsee, der von Lupinen umgeben ist, die gerade in voller Blüte sind.

Mt. Cook / Hooker Valley Trail

Mount Cook, der höchste Berg Neuseelands, ist ca. 1h Fahrt von Twizel entfernt. Laut Wetterbericht wird es bewölkt sein mit Regen am Nachmittag. Wir haben jedoch blauen Himmel und Sonnenschein bei unserer Anfahrt und den ersten 3 km des Wanderweges. Jedoch zieht es immer mehr zu und wir beschließen umzukehren – leider doch etwas zu spät, wir sind komplett nass, als wir wieder beim Auto ankommen. Aber die Ausblicke, sind es definitiv wert.

Tasman Glacier / Mt. Cook

Auch wenn es wieder ein Umweg ist, fahren wir am nächsten Tag nochmals in das Tal, in dem wir gestern schon waren. Unser Ziel: Tasman Gletscher. Im Gletschersee sehen wir auch zum ersten Mal Eisberge. Und das alles auf nur 800 m Höhe.

Auf dem Rückweg gedulden wir uns etwas, bis die Wolken sich verziehen und wir freien Blick auf Mount Cook haben.

Dann brechen wir auf zu unserem nächsten Stopp – Dunedin. Die Fahrt ist nicht so spektakulär, aber 4 h nach dem wir am Gletscher standen, kommen wir am Meer an. Unsere Unterkunft ist auf der Halbinsel »Otago Peninsula« und wir haben einen traumhaften Ausblick.

Otago Peninsula / Pilots Beach

In Neuseeland gibt es Pinguine: Zwergpinguine und die seltenen Gelbaugen Pinguine. Außerdem ist die Halbinsel auch die einzige Brutstätte von Albatrossen auf dem Festland. Die Pinguine verlassen bei Morgengrauen ihre Brutnester und kehren erst bei Sonnenuntergang wieder zurück. Die Brutnester befinden sich jedoch an einem geschützten Strand, zu dem ein Weg heruntergeht. Und der Strand wird natürlich gesperrt, 1h vor Sonnenuntergang (21.25Uhr aktuell) bis 8 Uhr morgens. Außer man bucht eine Tour, dann sieht man die kleinen Tiere aus dem Meer kommen und zu ihren Brutnestern laufen. Die Tour ist uns aber zu teuer und wir gehen daher am Abend trotzdem an den Strand, vielleicht wollen einige ja doch früher nach Hause kommen. Womit wir gar nicht rechnen – auf dem Weg zurück zum Parkplatz sehen wir 4 Zwergpinguin-Küken, die nach Ihren Eltern rufen. Vor lauter Schreck gibt es keine Fotos, denn der Mitarbeiter des Touranbieters steht hinter uns. Er wartet zwar, damit wir einen Blick auf die kleinen werfen können, aber endlos Zeit haben wir keine.

Fotosafari Pilots Beach

Und somit ist auch klar, was wir am nächsten Tag machen – wir fahren die Halbinsel entlang, bleiben bei »Sandfly Beach« stehen, beobachten am Pilots Beach wieder Seelöwen, Albatrosse und Möwen und hoffen auch am Abend wieder auf Pinguinküken.

Wir warten geduldig, ob wir das Rufen der Küken hören. Gehen öfter an der Stelle vorbei, wo wir sie gestern gesehen haben. Aber sie sind nicht da. Als dann wieder das „Räumungskommando“ kommt, um den Strand zu sperren, laufen wir langsam hoch und dann passiert es – ein kleiner Junge entdeckt zwei Küken! Das eine verschwindet gleich wieder, das andere flieht auch wieder zurück ins Nest. Wieder einmal kein überzeugendes Foto, aber wir haben innerhalb von zwei Tagen 6 Pinguinküken gesehen.

Dunedin – Te Anau

Und dann wird es wieder Zeit, weiterzufahren. Wir fahren nach Te Anau, denn in der Nähe des Ortes gibt es gleich zwei Highlights – den Fjordland-Nationalpark und Milford Sound. Wir verbringen unseren Anreisetag sehr entspannt, da wir morgen früh aufstehen müssen, denn wir haben nämlich etwas gebucht, das wir nicht verpassen dürfen.

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