Donnerstag, 06. Februar
Reisetage 284 – 290
Australia Rock
Uns geht es wieder besser und wir fahren nach Batemans Bay, wo wir 2 Nächte bleiben werden. Auf dem Weg legen wir noch einen kleinen Stopp ein, beim Australia Rock. Das Wasser in der kleinen Bucht ist unglaublich klar und wir sehen eine Schildkröte (leider nur sehr, sehr kurz beim Luft holen), einen Rochen sowie einige Seelöwen.



Batemans Bay
Bereits am ersten Abend sehen wir eine riesige Flughund-Kolonie am Abendhimmel, sobald die Sonne untergegangen ist. Unsere Recherchen haben ergeben, dass es sich um Graukopf-Flughunde handeln muss. Die sind zur Plage geworden für die örtliche Bevölkerung, stehen aber unter Schutz, sodass noch immer nach Lösungen gesucht wird. Die Tiere gelten als Krankheitsüberträger und unter ihren Schlafbäumen, wo sie den ganzen Tag rumhängen, sammelt sich der Kot. Für uns als Besucher jedoch ein einmaliges Erlebnis, den nicht enden wollenden Schwarm zu sehen. Die Tiere sind übrigens bis zu 1kg schwer!
Pebbly Beach
Am nächsten Tag machen wir eine kleine Wanderung. Es soll vom Pebbly Beach zur Snake Bay gehen. Ungünstigerweise habe ich die Info-Tafel falsch verstanden, es wären knappe 5 km pro Richtung und nicht hin und zurück. Also drehen wir nach knapp der Hälfte um. Schöner als der Pebbly Beach, kann die Snake Bay auch kaum sein. Und es hat knappe 30 Grad im Schatten.





Hyams Beach & Chinamans Beach
Unsere Reise geht weiter, immer Richtung Norden. In unserer nächsten Unterkunft in Sanctuary Point sind wir aus einem Grund: Der Hyams Beach. Wir bleiben 3 Nächte und haben perfektes Wetter mit 30 Grad und wolkenfreiem Himmel. Und was sollen wir sagen – sowohl der Hyams Beach als auch der Nachbarstrand Chinamans Beach sind kitschig schön! Der Sand ist so fein, dass er beim darüber laufen sogar quietscht. Das Wasser ist Glasklar, aber auch recht frisch. Die perfekte Abkühlung bei den Temperaturen.


Und seht mal, wen wir auf dem Weg zum Strand sehen:

Nachdem wir einen Tag entspannt und außer Wäsche waschen nichts gemacht haben, geht es für uns am Dienstag auf einen Tagesausflug. Unser eigentliches Ziel ist das Kangaroo Valley. Dort sollen Wombats sein, die auch tagsüber aktiv sind und über den Picknickplatz laufen. Auf dem Weg dahin machen wir einige Zwischenstopps.
Saddleback Mountain


Warris Chair Lookout


Carrington Falls



Hindmarsh Lookout

Belmont Falls

Fitzroy Falls

Man könnte bei jedem der Wasserfälle natürlich noch Wanderungen unternehmen, aber das Auto zeigt teilweise 34 Grad an, jedoch meistens konstante 30 Grad. Das ist uns definitiv zu warm für eine Wanderung.
Nach dem Fitzroy-Wasserfall fahren wir ins Kangaroo Valley und ahnen bereits, dass wir bei dieser Hitze keine Wombats sehen werden – es ist einfach zu heiß. Aber ein Wombat haben wir dann doch gesehen:

Sydney
Wir müssen sagen, wir haben perfektes Timing. Am Mittwoch fahren wir nach Sydney und unterwegs regnet es, donnert und blitzt. Die Regenfront bringt jetzt nicht wirklich eine richtige Abkühlung, aber immerhin können wir bereits ab 12 Uhr in unser AirBnB einchecken. Die Besitzerin ist eine ältere Dame, die mit ihrem Goodle (Golden Retriever-Pudel) in West Pymble wohnt, etwas nördlich von Sydney. Wir nutzen das Wetter, um unsere nächsten Tage umzuplanen. Es kommt eine Regenfront, der wir gerne entgehen möchten und so müssen wir einige Anpassungen bei unserer Route machen.
Nachdem wir in Melbourne schon eine Free Walking Tour gemacht haben, geht es für uns am Donnerstag bei leichter Bewölkung auch in Sydney wieder auf Tour. Das perfekte „kennenlernen“ einer Stadt.







Die Vogelkäfige stehen übrigens jeweils für eine Vogelart, die es in Australien nicht mehr gibt. Die Käfige sind also ein Mahnmal.
Sowohl Melbourne als auch Sydney gefallen mir richtig gut. Die Mischung aus älteren Bauwerken mit den modernen Wolkenkratzern, die belebten Straßen voller Restaurants, Cafés und Geschäften und dazwischen die Parks zum Entspannen. Sydney hat natürlich die „Highlights“ mit dem Opernhaus und der Harbour-Bridge, aber auch abseits dieser Bauwerke ist die Stadt perfekt zum Durchschlendern und Verweilen.